Montag, 28. Juli 2008

Die Frau ohne Beruf

Ohne Beruf, so steht es im Pass,
mir werden fast die Augen nass.

Ohne Beruf, so ist da zu lesen,
dabei ist sie doch das nützlichste Wesen,

für andere zu sinnen und sorgen
von früh an bis zum anderen Morgen.

Gattin, Mutter und Hausfrau zu sein,
schliesst das denn nicht alle Berufe mit ein?!

Als Köchin für leckere Lieblingsspeisen,
als Packer, wenn es mal geht auf Reisen,

als Doktor, wenn mal im Finger ein Splitter,
als Schiedsmann bei Kämpfen, erbost und sehr bitter,

als Färber von Hosen, Mänteln und Röcken,
als Geldgenie, wenn sich der Beutel muss strecken,

als Lexikon, das schier alles soll wissen,
und Flickfrau, wenn Wäsche und Strümpfe zerrissen,

als Märchenerzählerin ohne ermüden,
als Schützer von ihres Hauses frieden,

als Puppendoktor, Dekorateur,
als Gärtner, Konditor und auch als Friseur.

Unzählige Titel könnt ich jetzt noch sagen,
doch sollen sich die Tasten nicht länger plagen.

FRAUEN, die Gott uns zum Segen erschuf!
Und was sagt die Welt? Frau ohne Beruf!

Autor: unbekannt

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